Speichertechnik
Kombispeicher Hydraulikschema
Konzepte/Speicher/hydraulische Variationen:
- Wasserspeicher - Standardsystem (für eine Pelletheizung ineffizient)
- Pufferspeicher - Der Pufferspeicher ist ein reiner Heizungswasserspeicher. Um die Warmwasserbereitung sicherzustellen, muss hier entweder ein Wasserspeicher oder eine Frischwasserstation zusätzlich installiert werden.
- Kombispeicher – ein Kombispeicher bezeichnet einen Speicher, der Heizungswasser puffert (beinhaltet) und zugleich die Warmwasserbereitung sicherstellt. Dies kann in Form des „Speicher im Speicher“-Systems oder in Form eines Wärmetauschers, durch den das kühle Frischwasser fließt und vom umgebenen Heizungswasser aufbereitet/erwärmt wird, geschehen.
- Schichtenspeicher – Im Grunde kann ein Schichtenspeicher sowohl Kombi- als auch Pufferspeicher sein. Der Begriff Schichtenspeicher beschreibt einen Speicher, der hinsichtlich seines Schichtenverhaltens optimiert wurde. Also ein Speicher, dessen Temperaturunterschied zwischen dem oberen und dem unteren Bereich des Speichers sehr hoch ist. Besonders beim Einsatz einer thermischen Solaranlage, ist es entscheidend, dass der untere Bereich des Speichers möglichst kühl ist. Angenommen im unteren Bereich des Speichers herrschen 20 Grad Celsius und die Solarsteuerung ist so eingestellt, dass die Solarpumpe bei einem Temperaturunterschied von 10 Grad einschaltet, würde das bedeuten, dass die Solaranlage ab 30 Grad Celsius anfangen kann Ihre Energie an den Speicher zu übertragen.
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Wärmespeicher
Generell wird eine zusätzliche Installation eines Wärmespeichers mittlerweile von der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BimSchV) § 5, Abs. 4 vorgeschrieben, damit Ihre Pelletheizung auch energieeffizient arbeiten kann. Außerdem arbeitet eine Holzpelletheizung nur unter Volllast am effizientesten. Doch dabei wird eine Übermenge an Wärmeenergie produziert und ungenutzt an die Umwelt abgegeben.
Aus diesem Grund ist es am sinnvollsten und sogar ein Muss, seinen Holzpelletkessel mit einem Wärmespeicher zu kombinieren! Für Wärmespeicher wird Wasser (meist oder hauptsächlich Heizungswasser) als Speichermedium genutzt. Ein Wärmespeicher fungiert immer als eine Art Energiebatterie/Energiepuffer. Das von der Pelletheizung erhitzte Heizwasser wird in den Wärmespeicher geleitet und von dort aus nach Bedarf in das Heizsystem des Hauses /der Wohnung abgegeben.
Am effizientesten hierbei ist die Kombination einer kleinen Pelletheizung mit einem großen Wärmespeicher. Somit wird keine große Heizungsanlage benötigt, da hierdurch auch eine schwächere Heizung über längere Dauer und auf höchster Leistung Wärme produziert und im Volllastbereich arbeiten kann.
Im Fall von einer Pelletheizung in Kombination mit einer Solarthermie-Anlage wird in der Regel ein Schichtenspeicher eingebaut. Dieser wird – wie der Kombispeicher – zur Heiz- und Trinkwassererwärmung genutzt.
Inhalte des obigen Untermenüs
Auf den im obigen Untermenü verlinkten Seiten, stellen wir Ihnen die verschiedenen Wärmespeicher-Typen ausführlich vor. Somit erfahren Sie bei einer Investition in eine Pelletheizung genau, wie Sie individuell am effizientesten und sparsamsten in Ihrem Eigenheim heizen können.