Angebote & Preisvergleich für eine Photovoltaikanlage
Bestenfalls lassen Sie sich vor dem endgültigen Kauf einer Photovoltaikanlage, viele verschiedene Angebote zusenden. Diese sollten in jedem Fall genauestens geprüft und miteinander verglichen werden. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Prüfen von Photovoltaik Angeboten haben, können Sie sich zu diesem Thema eine Checkliste für Angebote besorgen, damit Sie genau wissen worauf bei einem Angebot zu achten ist. Damit vermeiden Sie eventuelle Fehler und Ärger.
Hier haben wir für Sie ein Tool, dass Ihnen die Möglichkeit bietet mit nur wenigen Klicks bis zu 4 Photovoltaik Angebote von geprüften Anbietern aus Ihrer Region für einen Preisvergleich anzufordern. Vergleichen Sie diese miteinander und sparen Sie bis zu 30% der Investitionskosten.
Die Photovoltaikanlage
Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird immer beliebter und besonders beliebt sind dabei die Photovoltaikanlagen. Durch Photovoltaik wird die Sonnenergie genutzt um Strom zu produzieren. Dafür kommen sogenannte Solarzellen zum Einsatz, die leistungsoptimiert arbeiten und dabei einen hohen Wirkungsgrad erreichen können. Außerdem weisen sie dabei eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren auf und erwirtschaften in dieser Zeit hohe Gewinne und durch die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz erhält der Betreiber eine sogenannte Photovoltaik Einspeisevergütung.
Planung
Wenn Sie mit der Planung einer Photovoltaikanlage beginnen, sollte ein Fachmann alle Eckdaten Ihres Gebäudes zusammentragen, wie zum Beispiel Dachfläche, Ausrichtung und Neigung. Je nach Art und Qualität der Photovoltaikmodule können die Anschaffungskosten variieren. Außerdem sollten Sie mit Ihrem Fachmann die möglichen Finanzierungen mit Eigen- oder Fremdkapital besprechen und welche Einspeisevergütungen Sie erhalten. Auch sollten Sie die möglichen Förderungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nicht außer acht lassen.
Funktion
Über die Solarzellen in den Photovoltaikmodulen tritt ein photoelektrischer Effekt ein, wodurch in den Solarzellen Strom erzeugt wird. Dazu werden mehrere Solarzellen in den Modulen zusammengefasst um ausreichend Strom durch die Strahlungen der Sonne zu produzieren. Ein Wechselrichter sorgt dafür, dass der gewonnene Strom genutzt werden kann, denn dieser verwandelt den Gleichstrom in Wechselstrom.
Verschiedene Photovoltaik Module
Man unterscheidet bei den Photovoltaik Modulen zwischen polykristalline und monokristalline Solarmodule. Polykristalline Module sind weit verbreitet und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, jedoch ist der Wirkungsgrad bei monokristalline Modulen wesentlich höher und erzielen dabei höhere Erträge. Auch sehr beliebt sind die Dünnschichtmodule, die sehr günstig sind, aber dafür einen geringen Wirkungsgrad aufweisen, allerdings sind sie bei diffusen Strahlungen sehr effizient und weisen nur einen geringen Rohstoffverbrauch auf.
Für welches Modell Sie sich letztlich entscheiden sollten, hängt von den jeweiligen Strahlungswerten, den Standortfaktoren und von eventuellen Verschattungen ab.
Die Einspeisevergütung
Im Gesetz der erneuerbaren Energien ist die sogenannte Einspeisevergütung festgelegt, wodurch der Betreiber durch den eingespeisten Solarstrom ins öffentliche Netz eine Vergütung erhält. Je nachdem in welchem Jahr die Photovoltaikanlage in Betrieb genommen ist, richtet sich die garantierte Höhe der Vergütung.
Nachhaltige Stromerzeugung
Das Thema Erneuerbare Energien rückt immer weiter in den Vordergrund und wird bei Hausbesitzern immer beliebter. Die Strahlungen der Sonne zu nutzen, um Strom oder Wärme für den Haushalt bereitzustellen, ist eine umweltfreundliche und vor Allem nachhaltige Methode. Außerdem sinken die Anschaffungskosten der Photovoltaikanlagen und die Kredite sind zudem sehr günstig. Die Solarzellen arbeiten zudem sehr effektiv bei einem hohen Wirkungsgrad.
Anschaffungskosten, Laufende Kosten und die Wirtschaftlichkeit
Anschaffungskosten der Module
Je nachdem für welche Qualität, Hersteller und Dimensionen Sie sich entscheiden, variieren die Anschaffungskosten. Die Preise von deutschen Qualitätsherstellern sind natürlich höher, als von Herstellern mit No-Name Produkten. Die Anschaffungskosten setzen sich zusammen aus Wechselrichter, Solarleitungen, Montagesystem und Solarmodulen. Für die Kosten der Montage entfallen nur etwa 15 Prozent. Ausgegangen von einem Einfamilienhaus wird eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von circa 3 bis 5kWp benötigt, um den Bedarf zu decken. Die Anschaffungskosten dieser Anlage belaufen sich auf etwa 5.000 bis 15.000€ inklusive Montage. Im Gegensatz zu den Preisen von vor ein paar Jahren, sind die Kosten der Photovoltaikmodule stark gesunken. Jedoch variieren die Kosten je nach Anlagengröße und Nutzfläche der Anlage. Um eine Leistung von 1kWp zu erhalten, werden 6 Quadratmeter Fläche für Photovoltaikmodule benötigt. Bei einem Einfamilienhaus wird somit eine Fläche von etwa 30 Quadratmetern benötigt. und es entstehen Anschaffungskosten in Höhe von circa 7.500€.
Manche Hausbesitzer möchten zudem einen Stromspeicher installieren, um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Seit Mai 2013 erhalten Sie für einen solchen Stromspeicher einer Förderung von der KfW-Bank in Höhe von bis zu 3.000€. Die Anschaffungskosten eines Stromspeichers belaufen sich zwischen 6.000 bis 15.000€.
Durch die stetig sinkende Einspeisevergütung für den Strom von Photovoltaikanlagen, rechnet sich der Eigenverbrauch besonders. Am Besten lassen sie sich Angebote für eine komplette Anlage zukommen und vergleichen diese mit den Angeboten anderer Hersteller.
Laufende Kosten
Laufende Kosten für den Betrieb einer Photovoltaikanlage sind Wartungs- und Instandhaltungskosten, sowie Versicherungs- und Reinigungskosten.
Um einen einwandfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten, sollte eine jährliche Wartung anfallen. Dabei sollte die Anlage auf Verschmutzungen und eventuelle Beschädigungen untersucht werden. Auch sollte die Befestigung der Anlage kontrolliert werden. Je nach installierter Kilowattleistung liegen die Kosten für die Wartung circa zwischen 10 bis 20€ oder pauschal bei etwa 100€ im Jahr.
Außerdem sollte die Photovoltaikanlage (Allgefahren-Versicherung bei Hagel- und Sturmschäden) und der Betreiber (Betreiber-Haftpflicht) der Anlage versichert werden. Die Kosten dafür liegen bei etwa 180€ im Jahr.
Um über den erwirtschafteten Strom die sogenannte Einspeisevergütung zu erhalten, wird ein Zähler von dem Stromnetzbetreiber benötigt, damit der Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden kann. Dafür fällt eine Miete an, die auf jährliche 40€ im Jahr beläuft.
Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen
Um die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage zu errechnen, müssen die Anschaffungskosten, die Erträge und Einsparungen gegenübergestellt werden.
Außerdem sollte man dabei den Eigenverbrauch und die Vergütungen berücksichtigen, die Sie durch die Netzeinspeisung in das öffentliche Stromnetz erhalten. Im Schnitt kann man sagen, dass eine Photovoltaikanlage bereits ab einer Leistung von 2,5 kWp für ein Einfamilienhaus wirtschaftlich sein kann.
Die Amortisation sagt aus, ab welchem Zeitpunkt man mehr Gewinne erzielt hat, als die Anlage gekostet hat. Da die Einspeisevergütung jedoch in letzter Zeit gesunken ist, ließe sich die Amortisationszeit jedoch durch erhöhten Eigenverbrauch senken.