1. Holzpellets sind ...
Holzpellets sind komfortabel, umweltfreundlich, krisensicher, nachhaltig und wirtschaftlich.
1.1 Holzpellets sind ökologisch - Holzpellets & Umwelt
Die Herstellung von Holzpellets erfordert im Vergleich zu fossilen Energieträgern wie Öl und Gas einen deutlich geringeren Energieaufwand. Umweltkatastrophen wie Tankerunglücke werden vermieden und unser Klima wird durch die kohlendioxidneutrale Verbrennung entlastet. Derzeit werden Holzpellets nur aus Restholz hergestellt. Aber selbst in Anbetracht der Tatsache, dass bei einer wachsenden Menge von Pelletkesseln, irgendwann das Restholz in Form von Sägespänen etc. nicht mehr ausreichen wird und man auf Holzvorräte zurückgreifen muss, ist eine Pelletheizung immer noch eine der umweltfreundlichsten Heizmethoden.
- Beim Einsatz von Pellets können keine Umweltverschmutzungen oder Umweltschädigungen in Folge von Leck´s in Pipelines oder Tankerunfällen auftreten.
- Das Verbrennen von Holzpellets gilt als CO2-neutral. Selbst die Herstellung, Aufbereitung und beim Transport der Holzpellets wird nur geringe Mengen Kohlendioxid emittiert.
- Die Emissionsgrenzwerte der derzeit gültigen 1. Bundes Immissionschutz-Verordnung (1. BImSchV) werden von modernen Pelletheizungen deutlich unterschritten, gute Kessel unterschreiten schon jetzt die BImSchV II.
1.2 Holzpellets sind nachhaltig
Wie schon erwähnt werden Pellets derzeit noch hauptsächlich aus Restholz und Abfallprodukten wie Sägespänen hergestellt. Doch selbst das für die Pelletsproduktion nötige Holz über die Reststoffverwertung hinaus, darf in Deutschland nicht einfach unbegrenzt geschlagen werden. Die deutsche Forstwirtschaft ist verpflichtet, der Grundsätze der Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Deshalb muss für jeden gefällten Baum mindestens ein neuer Baum angepflanzt werden.
1.3 Holzpellets sind wirtschaftlich
Der Preis für Holzpellets ist deutlich günstiger als der von fossilen Brennstoffen. Außerdem besteht die Möglichkeit durch staatliche Förderprogramme den Anschaffungspreis zu relativieren.
- Der Preis von Holzpellets ist sehr stabil, deutlich günstiger und entwickelt sich unabhängig von Öl- und Gaspreisen.
- Förderprogramme erleichtern die Anschaffung.
- Holzpellets unterliegen dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7%.
1.4 Holzpellets stärken die regionale Wirtschaft
Im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas, bleibt bei der Herstellung und dem Vertrieb von Holzpellets die Wertschöpfung in Deutschland, es erübrigen sich weite Strecken für den Import nach Deutschland. Durch die regionale Herstellung und Lieferung werden zudem in waldreichen Regionen Arbeitsplätze gesichert und damit die Region unterstützt bzw. werden im Land ansässige Hersteller gefördert.
- Holzpellets werden regional hergestellt, daraus resultieren kurze Lieferwege.
- Die Versorgung mit Pellets ist auch bei steigender Nachfrage gewährleistet. Deutsche Wälder verfügen über die höchsten Holzvorräte in Europa. Über 60 Pellets Produktionsanlagen in Deutschland gewährleisten Versorgungssicherheit.
- Der Einsatz von Pellets macht unabhängig von fossilen Energieträgern und damit von den entsprechenden Exportländern.
2. Fördermittel für Pelletheizungen
Es besteht unter Umständen die Möglichkeit, die Investition mit Förderungen zu minimieren. Prüfen Sie daher immer vorab ob die Anschaffung einer Pelletheizung finanziell gefördert wird. Mögliche Anlaufstellen sind Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank), Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa), Landkreis und Kommunen.
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Feinstaub- und Schadstoffbelastung
Die Feinstaubbelastung durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas ist geringer als bei der Verbrennung von Holzpellets. Dennoch liegt sie deutlich unter den Grenzwerten der (Stand Mai 2012) gültigen 1. Verordnung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchV I) für die Zukunft festgelegten Grenzwerten. Moderne Pelletkessel unterschreiten jetzt schon die Grenzwerte der (BImSchV II).
Darüber hinaus schreitet die Technik zur Filterung der Feinstäube der Pelletsverbrennung weiter voran, so dass zukünftig mit einer Verringerung zu rechnen ist. Der Ausstoß an Stickoxiden, flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxide bei der Pelletsverbrennung unterscheidet sich nicht wesentlich von der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Im Vergleich zu Gas- und Ölheizungen ist der Schwefelgehalt von Holzpellets nur geringfügig.
Bequem und komfortabel Heizen mit Holzpellets
Der Bedienkomfort von vollautomatischen Holzpellet Zentralheizungen, ist vergleichbar mit modernen Öl- oder Gasheizungen. Beim Einsatz von Holzpellets mit entsprechender Qualität (DINplus, ENplus) ist neben der einfachen Handhabung auch ein störungsfreier Betrieb möglich. Die Pellets werden dank automatischer Fördersysteme ohne weiteres Zutun zum Pelletkessel gefördert.
5. Zertifizierte Pellets Qualität
Um ein störungsfreies, energiesparendes und umweltgerechtes Heizen zu garantieren, unterliegen Pellets heute genormten Qualitätsanforderungen. Seit 2010 gibt es eine europaweite Norm für Holzpellets (EN 14961-2), diese Norm löst diverse nationalen Normen ab. Um eine europaweit einheitliche Qualität von Holzpellets sicherzustellen. Die EU-Norm definiert die Qualitätsklassen A1, A2 und B. Diese Qualitätsklassen unterscheiden sich vor allem in den einsetzbaren Rohstoffen und den daraus resultierenden unterschiedlichen Verbrennungseigenschaften.Die Qualitätsklassen B und A2 sind für gewerbliche Anlagen und Pellet-Heizkessel mit höheren Leistungen geeignet, wie etwa beim Einsatz in Industriekraftwerken. Bei Pelletheizungen in Ein- oder Mehrfamilienhäusern gilt die strengste Kategorie "A1".Diese entspricht in etwa dem Zertifikat DINplus. Allerdings berücksichtigt die ENplus-Zertifizierung die gesamte Produktions- und Lieferkette. So können sich Verbraucher beim Kauf von Holzpellets an Herstellern und Händlern orientieren, die mit den Zertifikaten DINplus und ENplus A1 ausgezeichnet sind. Die Qualität der Zertifikate DINplus und ENplus wird durch regelmäßige unabhängige Kontrollen sichergestellt.
Holzpellets der zukunftsorientierte Brennstoff
Holzpellets erobern den Heizungsmarkt. Was in Deutschland noch als relativ neuer Trend gilt, hat andernorts bereits deutlich früher Bekanntheit erlangt. In Nordamerika wurde bereits seit den 1980er Jahren mit Holzpellets geheizt. Anfängliche Probleme, hervorgerufen durch minderwertige Pellets relativieren sich angesichts neuer DIN-Normen und Qualitätssiegel wie die ENplusDen ersten Pelletofen für private Haushalte entwickelte der US-Amerikaner Jerry Whitfield im Jahre 1983. Pellets als Brennstoff, setzte sich in den USA und Kanada rasch durch und auch die Skandinavier und Österreicher heizen schon seit den 1990er Jahren mit Pellets. Die Zulassung von Holzpellets als Brennstoff in Deutschland erfolgte hingegen erst im Jahre 1996. Seither nimmt der Marktanteil von Holzpellets zu, besonders in den letzten 3 Jahren scheint das Vertrauen der Verbraucher in die Technik der Pelletheizung zu wachsen. Während 1999 gerade einmal 800 Pelletkesselanlagen in Wohngebäuden installiert waren, heizten bis Ende 2011 deutschlandweit über 155.000 Haushalte mit Pellets. Bis Ende 2012 waren 180.000 Pelletheizungen im Einsatz sind. Ende 2014 waren 358.000 Pelletfeuerungen verbaut, davon 231.000 Pelletheizungen. Aktuell laufen in Deutschland 400.000 Pelletfeuerungen davon 255.000 Pelletheizungen unter 50 kW.